Liebe Gartenfreunde,
wie Sie als Gartenfreund natürlich wissen gibt es in der Natur bzw. im Garten soviele Dinge und Möglichkeiten, dass das Gartenlexikon wahrscheinlich erst in einigen Jahren fertiggestellt sein wird.
An dieser Stelle möchten wir uns bei unserer Gartenfreundin, Gabrielle Gillmeister für ihre Arbeit am Gartenlexikon bedanken.
Jetzt im September werden uns überall die verschiedensten Blumenzwiebeln angeboten. Obwohl in unseren Rabatten und Blumenbeeten schon viele stecken, finde ich in jedem Jahr eine neue Stelle, wo sie noch Platz finden. Die Zwiebeln sollten so tief in der Erde stecken, wie sie selbst dreimal hoch sind. Versuchen Sie sie so im Beet anzuordnen, dass von April bis Juni immer neue Blüten erscheinen. Im kommenden Frühjahr sollten die ersten bunten Tupfer zusehen sein.
KNOBLAUCH: ebenso wie die Blumenzwiebeln kommen jetzt die Knoblauchzehen in die Erde. Die Zehen werden im Abstand von 10 bis 15cm in Reihen (Abstand 20-25cm) ca. 4-6cm tief in lockeren, nährstoffreichen Boden gesteckt. Staunässe vertragen sie gar nicht. Sehr gut gedeiht der Knoblauch in der Mischkultur mit einjährigen Erdbeeren. Der Knoblauch hat ausreichend Platz und hält Schädlinge, wie die Erdbeermilbe und den Erdbeerblütenstecher fern. Seine bakterizide und fungizide Wirkung mindern den Befall der Erdbeeren mit Grauschimmel. Übrigens kann man einen Tee aus Knoblauch auch zur Spritzung gegen Pilzerkrankungen an allen anderen Pflanzen nutzen.
KOMPOST: Pflanzenmaterial von abgeernteten Beeten, Grasschnitt, Laub und gehäckselter Gehölzschnitt werden gut vermischt auf den Kompost gegeben. Da bei der Kompostierung im Hausgarten jedoch nicht so hohe Temperaturen wie in einer großen Kompostieranlage erreicht werden, gibt man kranke Pflanzen sowie Unkräuter mit Samen lieber in die Biotonne und nicht auf den eigenen Komposthaufen.
BROMBEEREN: wenn sich die Brombeerfrüchte zur Reifezeit nicht gleichmäßig schwarz färben, so ist dies ein Hinweis darauf, dass die Pflanze von der Brombeermilbe befallen ist. Besonders spät reifende Sorten zeigen starke Symptome. Schwachbefallene Früchte sind nur weniger süß als unbefallene Früchte, stark befallene Früchte sind ungenießbar. Bekämpfung: befallene Früchte sollte man absammeln und entsorgen (Biotonne), außerdem ist ein Rückschnitt zu empfehlen. Bei starkem Befall kann man zusätzlich im nächsten Frühjahr eine Austriebsspritzung mit einem Rapsölpräparat (z. B. Naturen Bio-Austriebsspritzmittel, Promanal Austriebsspritzmittel u. ä., Zulassungen beachten) durchführen.
SPINAT: Spätkulturen können im September in den Garten gesät werden. Vor zu kalten Temperaturen schützt Folie oder Gartenvlies.
RETTICH und RADIESCHEN: können noch ausgesät werden.